Wichtige Themen (Wasserrahmenrichtlinie). 3. Zyklus von Managementplänen in Wallonien

Die Bemühungen zur Verringerung der Altlasten in der Wallonie müssen stärker im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Umstrukturierung der Region und dem Flächenrecycling von belastetem oder potenziell belastetem Land gesehen werden. Für diese Flächen muss dazu ein neuer Anreiz geschaffen werden. Die Antwort auf diese Herausforderung erfordert insbesondere eine Konsolidierung der Verzeichnisse der Grundstücke und des Wissens über die Besonderheiten ihrer Verschmutzung. Die Verbreitung von Daten über den Bodenzustand kommt Investoren zugute, die bereits in der Frühphase eines Stadtentwicklungsprojekts mögliche Einschränkungen und Sanierungskosten berücksichtigen können. Diese Nutzung der verfügbaren Informationen trägt somit zur technischen und rechtlichen Sicherung der Projekte und zur Dynamik der Wiederverwendung von belasteten Böden bei. Mit dem Dekret vom 1. März 2018 über Bodenmanagement und Bodensanierung wird ab dem 1. Januar 2019 die Datenbank zum Zustand der Böden eingeführt. Es geht nun darum, die Menge der über dieses Instrument verfügbaren digitalen Daten zu erhöhen. Online-Formulare werden die Integration neuer digitaler Daten erleichtern, indem sie die Meldung von versehentlichen/fahrlässigen Verschmutzungen* ermöglichen. Ein umfassendes Entmaterialisierungsprojekt ist erforderlich, um alle derzeit in Papierform verfügbaren Dokumente zu digitalisieren. Die Verbesserung der Verfahren für die Flächenverwaltung wird auch durch die Aktualisierung des wallonischen Verhaltenskodex erreicht, der durch das Dekret eingeführt wurde. Diese Empfehlungen sollten durch die Verbesserung verschiedener integrierter Risikomanagementinstrumente und/oder die Auswahl der am besten geeigneten Abwasserreinigungstechniken umgesetzt werden. Erwähnen wir auch, dass es ein Verfahren zum Krisenmanagement bei versehentlicher/fahrlässiger Wasserverschmutzung gibt. 13 Wasserschutz in DER WALLONIE

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