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Was sind die Herausforderungen und welche Ziele werden verfolgt?
Das strategische Ziel des „PLUIES - REGEN“-Plans besteht darin, hochwasserbedingte nachteilige Folgen zu verringern, was
absolut kompatibel mit der Zielsetzung der Richtlinie über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken ist,
die zur Verringerung hochwasserbedingter nachteiliger Folgen insbesondere auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt,
das Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten dient.
Zu diesem Zwecke wurden sechs operative Zielsetzungen festgelegt, die den gesamten Zyklus der Verwaltung der
Überschwemmungsrisiken abdecken (die 5 ersten wurden in den „PLUIES - REGEN“-Plan aufgenommen):
1.
Verbesserung der Kenntnisse über die Hochwasser-Phänomene über einen multidisziplinären Ansatz (allgemeines
Ziel).
2.
Verringerung und Verlangsamung des Wasserabflusses auf die Einzugsgebiete (Schutz).
3.
Umgestaltung der Flussbette und Flussmärsche unter Beachtung der natürlichen Lebensräume als Garant für
Stabilität (Schutz).
4.
Verringerung des Überschwemmungsrisikos in den Gebieten, in denen die Ausuferung der Flüsse und
Schlammströme auftreten können (Prävention).
5.
Verbesserung des Krisenmanagements bei Hochwasserereignissen: Unterstützung der Ausarbeitung von
Notfallplänen auf lokaler Ebene und Bereitstellung eines wirksamen Alarmsystems (Vorbereitung).
6.
Verminderung der finanziellen und gesellschaftlichen Belastung durch die Schadensfolgen für die Bürger durch eine
leichtere Versicherbarkeit ihrer Güter gemeinsam mit einer kollektiven Entschädigung bei großen Katastrophen
(Vorbereitung und Instandsetzungs- und Analysephase nach der Krise).
Die spezifischen Ziele der einzelnen Teileinzugsgebiete wurden im Rahmen der technischen Ausschüsse pro Teileinzugsgebiet
(CTSBH) festgelegt.