Die Nutzung des Bodens und die menschlichen Tätigkeiten unterscheiden sich von einem Bereich zum andern
und wirken sich unterschiedlich auf die Qualität des Oberflächen- und Grundwassers aus.
Das Oberflächenwasser
Die Wasserqualität ist gut imBereich des Rheins und der
Seine, wo 100% des Oberflächenwassers chemisch in
gutem Zustand sind.
Sie weisen keine gefährlichen chemischen Substanzen
wie z.B. Schwermetalle oder Pestizide auf.
Nördlich des Sambre – und – Maas - Tals sind die
negativen Auswirkungen von Städten, Landwirtschaft
und Industrie am stärksten.
So waren im Bereich der Schelde im Jahr 2010 nur drei
Oberflächenwasserkörper von 79 insgesamt in gutem
Zustand, gegenüber 119 von 257 im Bereich der Maas.
Die übrigen waren in schlechtem Zustand oder wurden
noch nicht untersucht.
Das Grundwasser
Seit 2010
1
sind 40% des Grundwasserkörpers
im Bereich der Schelde in gutem chemischem
Zustand ohne deutliche Tendenz zu steigenden
Schadstoffkonzentrationen. Dieser Teil liegt zu 62% im
Bereich der Maas und zu 50% im Gebiet des Rheins.
Kein Grundwasserkörper wurde dem Gebiet der Seine
zugeordnet.
Im Allgemeinen gibt es in Wallonien in Bezug auf das
Grundwasser wenig quantitative Probleme. Allerdings
ist auf Grund von historisch wichtigen Aufnahmen ein
Wasserkörper im Gebiet der Schelde in quantitativ
schlechtem Zustand.
A. Zustand der Wasserkörper und
Handlungsbedarf in den wallonischen
Teilen der internationalen
Flussgebietseinheiten
3
Nordsee
Die Schelse
Die Schelse
Flandern
Region Brüssel-Hauptstadt
Maas
Maas
Niederlande
Die Schelde
Die Seine
Frankreich
Luxemburg
Deutschland
Maas
Der Rhein
1
Die Hauptindikatoren für die Umwelt in Wallonien (ICEW 2012). Umweltdirektion - SPW-DGARNE-DEMNA-DEE.
Karte der wallonischen Teile der internationalen Flussgebietseinheiten
der Maas, Schelde, des Rheins und der Seine.