Fragen zu einem besseren Schutz des Wassers in Wallonien - page 13

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DieWasserrahmenrichtlinie schreibt denMitgliedstaaten
vor, die Meinung der Bürger und der betroffenen
Sektoren in die Ausarbeitung der Bewirtschaftungspläne
einzubeziehen. Dazu bedarf es einer entsprechenden
Kommunikations- und Informationsstrategie, damit sich
alle Benutzer/Betreiber von Wasser eine zutreffende
Meinung über die Unterlagen bilden können, die
der öffentlichen Umfrage zugrunde liegen und mit
Sachkenntnis Stellung zu der Frage nehmen können.
Die zahlreichen Reaktionen, die bei den früheren
öffentlichen Umfragen zur Wasserthematik eingegangen
sind, unterstreichen diese Notwendigkeit.
Im Übrigen ist es eine allgemein bekannte Tatsache,
dass die Sensibilisierung der Bürger für den
sparsamen Umgang mit Wasser, den Respekt für die
Flüsse (Beachtung des Verbots der Ablagerung von
Pflanzenabfällen in Flüssen und an den Ufern, kein
Wegschütten von giftigen Stoffen in die Kanalisation:
Farben, Lösungsmittel, Mineralöl usw.), die Verringerung
der Benutzung von Pestiziden, …unerlässlich ist, umdie
Gewohnheiten zu verändern und die Wasserreserven
dauerhaft nutzen zu können.
In dem Bewusstsein, dass in diesem Sinne weiter
gearbeitet werden muss, hat sich Wallonien seit
mehreren Jahrzehnten an zahlreichen Aktionen zur
Information und Sensibilisierung beteiligt, die z.B.
durch die Flussverträge, die Regionalen Zentren für
die Einführung in die Umwelt (
CRIE
), die Naturparks,
die Verantwortlichen für die Herstellung und Verteilung
von Trinkwasser und die Sanierung und verschiedene
Nichtregierungsorganisationen durchgeführt werden.
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Sensibilisierung und bessere Information
der Allgemeinheit und der örtlichen Behörden
© Christian Lambay
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